Projekt in Bearbeitung
Im Zuge der Sanierungsmaßnahme „Pfarrstadel Alberweiler“ entsteht ein modernes und energetisch optimiertes Veranstaltungsgebäude,
das mit dem Einbau eines Aufzugs und Verbesserung des Hauptzugangs, auch auf die Anforderungen der Barrierefreiheit zeitgemäß reagiert.
Die Fassadensanierung soll die charakteristischen, typologischen Merkmale des Pfarrstadels als ehemaliges Wirtschaftsgebäude von 1843 herausarbeiten: Die für einen Ökonomiebau des 19. Jahrhunderts charakteristischen Tore von Tenne und Schopf werden als Zugänge reaktiviert; das große, hohe Satteldach wirkt durch die ruhige Dachfläche auch weiterhin als charakteristisches Merkmal.
Der Pfarrstadel in Alberweiler sitzt repräsentativ am Dorfplatz und ist Teil des denkmalgeschützten Ensembles von Schloss, Pfarrhaus und Kirche.
Von der Kirche kommend, bildet er das direkte Gegenüber des Dorfplatzes und schließt den Pfarrhof in westliche Richtung.
Die einladende, offene Geste der neu geöffneten Scheunentore schafft eine Verbindung des Innenraums mit dem Dorfplatz und erlaubt
Ein- und Ausblicke ins Dorfgeschehen zwischen Pfarrstadel und Kirche.
Die Zugangssituation wird durch einen barrierefreien, ebenerdigen Haupteingang deutlich verbessert.
Der Veranstaltungssaal im 1.Obergeschoss lebt von der großzügigen Raumhöhe und dem offenen Holztragwerk. Die neu ergänzte Dachflächen-
verglasung sorgt für die optimale Belichtung und natürliche Querlüftung.
Nachträgliche Einbauten, wie beispielsweise der Aufzugskern als additives Element, setzten sich in ihrer Materialität von der Bestandsgestaltung ab.
